Geförderte FONTE-Buchreihen: FONTE Atelier

FONTE Atelier – Forschungen zu europäischen Autorinnen der Frühmoderne

Herausgegeben von der FONTE-Stiftung
unter der Leitung von Renate Kroll und dem Editorial Board Astrid Dröse, Susanne Gramatzki, Annina Klappert
Wehrhahn-Verlag, Hannover, ab 2023

FONTE Atelier 1

Renate Kroll:
Kulturen der Selbstbestimmung. Schreibweisen französischer Autorinnen vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert

2021. 176 Seiten

Der Band skizziert gedankliche Verbindungen zwischen den Werken von so unterschiedlich schreibenden Autorinnen wie Baudonivia, Marie de France, Marie de Chatteris im (frühen) Mittelalter, den Dames des Roches, Marie de Gournay und weiteren bis hin zu Lafayette, Sévigné und Scudéry im 17. und Grafigny im 18. Jahrhundert. Allesamt artikulieren sie Selbstbestimmung in eigens entwickelten Diskursen, entwerfen innovative Konzepte, Rhetoriken und Schreibweisen. Unter einer neu gefassten Begrifflichkeit kristallisieren sich mit ihren anderen Erzählungen und revisionistischen Narrativen Kulturen der Selbstbestimmung heraus: Ästhetiken des Widerständigen.

FONTE Alelier 2

Annina Klappert (Hg.):
Autorinnen des 17. und 18. Jahrhunderts wieder und wieder/wider lesen.

Bedeutende Autorinnen des 17. und 18. Jahrhunderts wurden zu ihrer Zeit viel gelesen, heute (endlich) wieder gelesen und wider gelesen (re-reading). Der Band richtet seinen Fokus nicht auf die schreibenden Frauen und ihre Emanzipationsbestrebungen, sondern auf die von ihnen vorliegenden Texte, Textfiguren der Emanzipation – in Erzählungen, Gedichten, Dramen, Reiseberichten und Übersetzungen: die Möglichkeiten der Emanzipation in sprachlichen Konfigurationen, die auch oder gerade dann bedeutsam werden, wenn es keine durchgängige oder explizite emanzipatorische Position zu entdecken gibt. Gelesen werden Texte von: Maria Fortuna, Anna Roemers, Emilie von Berlepsch, Helmina von Chézy, Charlotte Baden, Lady Mary Wroth, María de Zayas, Johanne Charlotte Unzer, Meta Forkel-Liebeskind und Marianne Wilhelmine de Stevens.

FONTE Alelier 3

Beatrice Nickel/Hans Fernández (Hg.):
Femmes de lettres - Legitimations- und Autorisierungsstrategien weiblicher Autorschaft in romanischen Literaturen (17.-18. Jahrhundert) (Arbeitstitel).

Erscheint im Herbst 2024

FONTE Alelier 4

Gudrun Weiland (Hg.):
Beziehungsweise(n) dichten – Freundinnenschaft in der europäischen Literatur des 17. Jahrhunderts.

Erscheint im Frühjahr 2025

FONTE Alelier 5

Corinna Dziudzia/Kirsten von Hagen (Hg.):
An der Peripherie? Europäische Autorinnen der Frühen Neuzeit bis heute.

Erscheint im Herbst 2025